Das alte Friedhofkreuz

Maxdorf, das 1819 von König Maximilian Joseph I. von Bayern seinen Namen erhielt, hat heute bereits den dritten Friedhof.

Der erste Friedhof lag an der Lambsheimer Straße, gegenüber der katholischen Schule an der Einmündung der Neustraße, etwa 50 Meter östlich der Lambsheimer Straße, gegen den Floßbach zu. Als der Friedhof in den 1870er Jahren zu klein wurde, verlegte man ihn in die Hauptstraße, an das Westende des Dorfes, dort wo heute unser Rathaus steht. Dieser zweite Friedhof erhielt als Hauptkreuz ein Kruzifix aus Sandstein auf einem achteckigen Sockel.

Nach ungefähr 80 Jahren war auch dieser Friedhof zu klein geworden und man verlegte ihn gegenüber etwas westlicher neben die heutige Friedhofstraße. Nach der Abräumung des zweiten Gottesackers wurde das Kreuz 1951, auf Antrag der katholischen Kirchengemeinde, in die Raiffeisenstraße in die Nähe des Neugrabens verlegt. Hier diente es als Haltepunkt bei Bittprozessionen der katholischen Kirchengemeinde.

Das Kreuz in der Raiffeisenstraße, im Hintergrund die erste Halle des neuen Großmarkts

Als der Großmarkt Maxdorf vom Schillerplatz in Maxdorf in die Raiffeisenstraße verlegt wurde musste das Kreuz zum zweiten Mal weichen.

Seinen endgültigen Platz fand es im Kirchengarten der katholischen Kirche St. Maximilian, in der Hauptstraße.

Das Kreuz im Kirchengarten

Bericht: Ferdinand Fiedler

Quellen: Alte Unterlagen vom Juni 1951; Walter Sattel: Die Maxdorfer Ortsgeschichte, 2006, Seite 254, 255.

Fotos: Stefan Graf und Archiv Geschichtsverein

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