von Hans Lebkücher
Im September hatte der „Verein für Geschichte und Kultur Maxdorf 2010 e.V.“ zu einer Ausstellung mit Werken des Pfälzer Malers Adolf Doerner eingeladen. Adolf Doerner lebte mit seiner Familie von 1931 bis 1934 hier in Maxdorf und deshalb wurde ihm aufgetragen, ein Fresko von der „Gänseliesel“ am alten, längst abgerissenen Schulgebäude in der Hauptstraße zu entwerfen. Dieses Wandbild war in Maxdorf sehr bekannt.
Zur Eröffnungsveranstaltung, am 03. September 2017, konnte der Vorsitzende Ferdinand Fiedler im Atelier von Theobald Hauck in Maxdorf, das freundlicherweise von seiner Tochter Frau C. Hofmann zur Verfügung gestellt wurde, fast 100 Besucher willkommen heißen. Als Vertreter des Landkreises und Mitveranstalter war Paul Platz anwesend. Würdig umrahmt wurde die Veranstaltung vom Akkordeon-Ensemble „accordeonissimo“, das mit viel Applaus bedacht wurde und weitere Zugaben zu Gehör brachte.
Herr Oliver Benz führte die Besucher mit seinen Ausführungen und sehr detaillierten Wissen zu Adolf Doerner und dessen Werken durch die Ausstellung von Stillleben, Portraits, Landschaften, Selbstbildnissen und Werken aus der Maxdorfer Zeit.
Als Ergänzung zu den Bildern offerierte der Verein Originalskizzen von Adolf Doerner zur Entstehung des „Gänseliesel“-Bildes, sowie Auszüge aus Johannes Hahns Chronik über die Zeit des Gänsestopfens in Maxdorf, dazu einen Auszug aus dem Märchen „Die Gänsemagd“ der Gebrüder Grimm.
Das Ehepaar Lore und Reinhard Doerner, der Sohn des Malers, lies es sich nicht nehmen, an allen Ausstellungstagen persönlich Besucher durch die Ausstellung zu führen. Mit ca. 100 Besuchern an den beiden folgenden Wochenenden war diese Resonanz der Bevölkerung ein toller Erfolg für den jungen Verein.
Die Bilder von der Ausstellungseröffnung stammen von Petra und Stefan Graf, sowie Hans-Josef Wolf.