Am 18. Oktober starteten 44 Teilnehmer mit Professor a. D. Wolfgang Kunz zu einer spannenden Exkursion „Auf den Spuren des Königs Max I. Joseph“ nach München.
Am Anreisetag stand ein Besuch der Staatskanzlei auf dem Programm. Bei der Führung durch die Zentrale der Bayerischen Landesregierung erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes zu den Aufgaben der Staatskanzlei. Natürlich wurden auch die Geschichte des imposanten Bauwerks und die engen Verbindungen zwischen Bayern und der Pfalz beleuchtet.
Am Samstagvormittag konnten die Teilnehmer München auf eigene Faust erkunden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen besuchte die Reisegruppe Schloss Nymphenburg, den Stammsitz der Wittelsbacher. Im Marschstall konnten imposante Kutschen und Schlitten bestaunt werden. Im Schloss selbst bekam man einen Eindruck vom früheren Leben am Königshof.
Der Sonntag begann mit dem Besuch des Gottesdienstes in der Theatinerkirche. Nach dem Mittagessen war dann ein Besuch der Residenz, die von 1508 bis 1918 Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige war, angesagt. Natürlich durfte ein Besuch der Schatzkammer mit dem Pfälzer Schatz nicht fehlen. Nicht nur die Schätze der Schatzkammer, auch die prunkvollen Räume der Residenz beeindruckten die Pfälzer Besucher sehr.
Nach dem Abendessen startete dann die kleine Stadtrundfahrt durch München bei Nacht.
Der Montag begann mit einem Besuch im Maximilianeum, dem Bayerischen Landtag. Die Gruppe konnte im Plenarsaal Platz nehmen und erfuhr viel Wissenswertes über die Arbeit des Bayerischen Landesparlaments. Natürlich durften auch hier Informationen zu Geschichte des Gebäudes und zu den Bayerisch-Pfälzischen Beziehungen nicht fehlen.
Zum Abschluss der Reise stand noch ein Besuch in der Gruft der Theatinerkirche auf dem abwechslungsreichen Programm. Neben König Max I. Joseph haben in der Gruft viele Wittelsbacher ihre letzte Ruhestätte gefunden. Ortsbürgermeister Werner Baumann legte vor dem Sarkophag des Namensgebers von Maxdorf, König Max I. Joseph, eine weiße Rose nieder.
Neben der Besichtigung der wichtigsten Stätten der Regierungszeit von König Max I. Joseph und der Neuentdeckung der pfalz-bayerischen Beziehungen bei fachkundigen Führungen wurde auch die gastronomische Seite Münchens nicht vergessen. Die Bayerische Braukultur wurde ebenso intensiv geprüft wie die Bayerische Küche.
Ein ganz großes Dankeschön geht an Wolfgang Kunz. Er hat alle Teilnehmer mit seinem abwechslungsreichen und spannenden Programm dieser Kultur- und Bildungsreise von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt und begeistert. Er wurde während der gesamten Reise nicht müde, den Teilnehmern sein außergewöhnlich großes und breites Fachwissen zur Bayerisch-Pfälzischen Geschichte und speziell zu Max I. Joseph näher zu bringen. Seine mit vielen Anekdoten bereicherten, immer mit einem Augenzwinkern dargebrachten Erklärungen machten das umfangreiche Besuchs- und Besichtigungsprogramm kurzweilig und lehrreich.
Bericht: Bernd Lupberger
Foto: Stefan Graf