Von Ferdinand Fiedler
Maxdorf ist weit über die Grenzen von Rheinland Pfalz bekannt als Gemüsemetropole.
Um die geernteten Produkte der Landwirtschaft transportieren und auf die Märkte bringen zu können mussten spezielle Transportbehälter benutzt werden.
Behälter für Gemüse und Obst, (auch im Maxdorfer Dialekt)
Die Behältnisse waren meist aus Spanstäben oder dünnen Leisten und konnten sowohl als flache, wie auch als hohe Ausführung gebaut sein.
Bezeichnet werden diese Behältnisse als:
Bezeichnet werden diese Behältnisse als:
– Salatkisten “Salaad-Kischde”
– Krautkisten “Graud-Kischde“
– Tomatenkisten “Tomade-Kischde” oder auch
– Blumenkohlkisten “Blummekool-Kischde”
Bei Obst werden solche Behälter auch als
– Steigen “Schdeige bezeichnet.
Andere Behälter zur Aufbewahrung sind so genannte
– Spankörben “Schboo(n)kerb”
In diesen werden
– Bohnen “Boone”
– Kirschen “Kersche”
– Pflaumen “Queddsche”
– Pfirsiche “Pärsching”
– Mirabellen “Merabelle”
transportiert.
Behältnisse für Kartoffeln oder Getreide waren aus Jutesäcken.
– Kartoffeln “Grumbeere”
– Kartoffelsäcken “Grumbeersägg”
– Weizensäcken “Wäädsesägg”
Feldsalat , auch “Riddsche” genannt, kam in flachen
– Kistchen “Kischdlscher”
auf den Markt.
Diese Behältnisse sind auch heute noch im Einsatz. Aus Haltbarkeitsgründen und besserer Stapelfähigkeit sind sie mittlerweile aber aus Kunststoff.