Am Afang war do so e Idee

Von Ferdinand Fiedler

Im Sommer 2016 hat Walter Sattel, gebürtiger Maxdorfer und Autor der Ortsgeschichte und dem Ortssippenbuch von Maxdorf, mit Vorstandsmitgliedern des  Vereins für Geschichte und Kultur Maxdorf 2010 e.V. darüber gesprochen, „ebbes iwwer de Maxdorfer Dialekt zu mache“.

Vom Verein wurden daraufhin Maxdorfer Bürger angesprochen, ob sie interessiert wären, daran mitzuarbeiten.

Anfang Oktober 2016 wurde deshalb vom Verein zu einem Infoabend eingeladen wo Walter Sattel erläuterte, wie er sich die Sache vorstellte.

Von den Anwesenden erklärten sich dann auch zwölf Personen zur Mitarbeit bereit. In zwei Gruppen von je sechs Personen wurden von Oktober 2016 bis Ende Mai 2017 jeden Mittwoch im Wechsel in Doppelstunden Wörter gesucht, diese erklärt und in Maxdorfer Dialekt schriftlich festgehalten. Dadurch möchte man erreichen, „dasses ned veloore geed“ und auch unsere Kinder den Dialekt erhalten und sprechen.

Da sprechen und schreiben zwei ganz unterschiedliche Dinge sind und um die Sache für die Leser verständlicher zu machen wurden auch Redewendungen mit den entsprechenden Begriffen in das Manuskript eingebunden.

Ergänzt wird das Buch durch ortsbezogene Skizzen und Zeichnungen von Architekt Bernhard Schneider.

Die ca. ein Jahr dauernden Korrekturlesungen und damit verbundenen ständigen Veränderungen, sowie die Gesamtgestaltung des Buches durch Hans Lebkücher vom Verein ließen das Buch dann auch auf insgesamt 280 Seiten anwachsen.

Mittlerweile war man im Vorstand zur Ansicht gelangt, das Buch in Eigenregie zu produzieren und zu finanzieren. Da dem noch recht kleinen Verein dazu die finanziellen Mittel fehlten, wurde nach Geldgebern für den Druck des Buches gesucht.

Die Bürgerstiftung der Gemeinde Maxdorf und die Stiftung der ehemaligen Raiffeisenbank Maxdorf übernahmen dankenswerter Weise den größten Teil der Druckkosten.

Begrüßung der Gäste durch Ferdinand Fiedler

 

Nach fast zwei Jahren war es dann soweit. Am 17. Oktober 2018 wurde das Buch der Öffentlichkeit vorgestellt. Gut 100 Personen haben den Ausführungen von Walter Sattel gelauscht. Sehr ausführlich konnte so jedermann erfahren, wie Sprache zustande kommt und woher die Begriffe unseres Dialektes kommen.

Ortsbürgermeister Werner Baumann dankt dem Autor und dem Team der Mitwirkenden

 

Umrahmt wurde die Veranstaltung von der Kuldur Gud Bänd vom Verein für Geschichte und Kultur Maxdorf 2010 e.V., welche mit Pfälzer Liedern den musikalischen Rahmen gestaltete.

Die Kuldur Gud Bänd spielt „Pälzer Lieder“

 

Bei einem kleinen Umtrunk begann danach der Verkauf des Buches.

Die stillen Helfer bereiten den Umtrunk vor

 

Walter Sattel hat auf Wunsch die gekauften Bücher auch signiert.

Erwerben kann man die Bücher im Maxdorfer Buchladen, der Gemeindebücherei, bei Schreibwaren Schneider, sowie im Rathaus beim Bürger-Service.

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